Filmaufnahmen zur Serie: „Expediton in die Heimat“ beim KTV
Filmaufnahmen zur Serie: „Expediton in die Heimat“ beim KTV

Filmaufnahmen zur Serie: „Expediton in die Heimat“ beim KTV

Rappenwört, 24.10.2014, 13:45 Uhr

Der SWR hat sich angekündigt: Man wolle einen Beitrag zur Serie „Expediton in die Heimat“ in den Rheinauen bei Rappenwört drehen und benötige 2 Canadier…
Die Moderatorin Anna Lena Dörr, genannt die Quirlige, soll vom Boot aus ein Interview mit Herrn Dr. Jost Armbruster vom Regierungpräsidium führen. Soweit das offizielle Drehbuch.

Hinter den Kulissen sah es folgendermaßen aus:

Akt 1: Sechs Karossen fahren unisono vor. Es rührt sich nichts. Dann wird eine Fensterscheibe hinunter gekurbel: Man suche den Protagonisten…  Sechs Karossen fahren unisono wieder fort.

Akt 2: Sechs Karossen fahren minutenspäter wieder vor. Kameramänner, der Regisseur, eine Maskenbildnerin, Anna Lena, die Quirlige und der „Protagonist“ begutachten die Ortslage. Es wird beraten, entschieden, gepudert, aufgeteilt, sich in Schwimmwesten gezwängt – kurzum ein scheinbar heilloses Durcheinander.

Akt 3: Bei traumhaftem Wetter: 2 Canadier auf dem Wasser … Idylle pur. Die Fauna und Flora gibt ihr bestes. Ein schillender Eisvogel, optimal vom Sonnenlicht beleuchtet, umkreist das Filmboot. Graureiher, Schwäne, Gänse und Nutriane alle auf ihrem Posten – stechen den Protagonisten aus. Man wolle mehr die einmaligen Bilder sprechen lassen… nicht so viel „Wissen“ und bloß keine Details… im Hier und Jetzt bleiben, eben.
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Akt 4: Die beiden Boote fahren nebeneinander und gegeneinander, voneinander weg und aufeinander zu, links und rechts, mal soll gesprochen werden, dann mal bitte „ohne“ – eine Kamera filmt vom Boot und eine von Land aus.
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Die Stimmung ist gut. Alles läuft wie wie am Schnürchen. Der Höhepunkt bildet der rasante Anflug des Quadrokopters (mit eingebauter Kamera) auf das Filmboot zu – um kurz davor in die Höhe zu steigen. Ein irres Gefühl.
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Akt 5: Die Kameramänner, der Regisseur, die Maskenbildnerin, Anna Lena, die Quirlige und der „Protagonist“ purzeln aus den Booten. Alle helfen noch schnell beim Aufräumen. So ein Filmabenteuer verbindet. Man ist inzwischen beim „Du“. Dann eilt die Crew zum nächsten Dreh. Sechs Karossen fahren unisono vom Platz.

Zurück bleiben 3 KTV‘ler.
Staunend. Schmunzelnd. Amüsiert und … irgendwie beschwingt.
Was für ein Erlebnis: Statist bei einer Filmproduktion – das war … richtig gut!

Man darf auf das Ergebnis gespannt sein. Ausstrahlungsdatum 15.03.2015.
Pünktlich zum 300. Stadtgeburtstag von Karlsruhe.