Mosel Gourmetreise admin 27/04/2014 06/03/2017 … wir ahnten es schon, als wir am 18.04.2014 früh morgens die Küchenkiste in den Hänger luden: Das wird ein Highlight besonderer Art. Die erste Überraschung bot uns schon der Trierer Kanufahrerverein: Statt Zeltwiese stand uns das komplette Vereinhaus samt Bettenlager zur Verfügung. Petrus verwöhnte uns mit Sonne, sodass wir unseren Kaffee auf der herrlichen Terasse mit den ersten Osterhasen einnehmen konnten. So gestärkt eroberten wir Trier im Nu. Strassen wurden kurzer Hand umbenannt und hätten wir einen Eimer Farbe dabei gehabt, hätte die Porta Nigra einen neuen Anstrich verpasst bekommen … … und weil -so viele liebe Frauen- dabei waren, mussten wir natürlich auch die Liebfrauenkirche besichtigen… Ja, und dann war da noch so ein Irrer, lief voll aggressiv rum. Dem habe wir gezeigt was Frauenpower ist… Das Kurfürstliche Palais erschien uns als Herberge zu groß und so wir machten uns wieder auf den Weg zu unserem kuscheligen Bootshaus. Am nächsten Morgen ging es endlich aufs Wasser. Ein herzliches Dankeschön an den Trierer Kanuverein und los… Die Mosel zeigte sich ungnädig. Kaum Strömung, dafür ein scharfer Gegenwind. 22 km sollten es werden – das ging an Psyche und an die Substanz… Nach der Pause waren die Akkus so einigermaßen wieder aufgeladen.. Das Wetter wurde besser… … so dass wir unser Lager bei angenehmen Temperaturen aufbauen konnten. Unser Küchenchef verwöhnte uns mit Pfannenkuchen, lecker. Am nächsten Tag kam die einzige Schleuse. Das musste begossen werden. Aus der Küchenkiste wurde Sekt hervorgezaubert…. … und dann versanken wir bodenlos… … welch Lichtblick, wenn das Tor aufgeht ! Die Mosel kringelt so vor sich hin. Die Landschaft ist lieblich… … kleine Dörfchen säumen die Strecke… und an den Steilufern klammert sich akrobatisch ein Weinberg an den nächsten. Ja, unser Versorgungsschiff hat schon deutlich an Ballast verloren…! Dennoch fanden sich immer noch Schokoladeneier in seinen Tiefen – pünktlich zu Ostern. Wir wurden verwöhnt. Nicht nur mit Gaumenfreuden. Gitarreklänge, der Blick aufs Wasser …und Kringeln, was kann schöner sein…?! Das alles war so schön, dass wir die Stecke am nächsten Morgen verlängerten. Leider nur ein paar Kilometer mehr – aber Mosel, wir kommen wieder…! Verlass dich drauf.